Zahlen - Daten - Fakten zum Personal der öffentlichen Arbeitgeber

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Zahlen, Daten, Fakten zum Personal der öffentlichen Arbeitgeber

Personal im öffentlichen Dienst

Rund 5,3 Millionen Menschen in Deutschland waren im Jahr 2023 im öffentlichen Dienst beschäftigt (Stichtag 30. Juni 2023). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag des öffentlichen Dienstes am 23. Juni 2024 nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 60 800 Beschäftigte oder 1,2 % mehr als ein Jahr zuvor.

Damit arbeiteten 2023 knapp 12 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland im Staatsdienst (2022: 11 Prozent). Hohe Zuwächse waren vor allem bei den Schulen und Kindertageseinrichtungen zu verzeichnen.

Über 1 Million Beschäftigte an Schulen

Nach Jahren mit sehr hohen Pensionierungszahlen von Lehrerinnen und Lehrern ist die Pensionierungswelle im Schuldienst mittlerweile abgeflacht. Von 2000 bis 2020 gingen viele Lehrkräfte in Pension, die überwiegend in den 1960er und 1970er Jahren eingestellt worden waren. Bis Mitte 2023 stieg an den Schulen nun die Zahl der Beschäftigten innerhalb eines Jahres um 18 900 oder 1,9 Prozent auf 1 028 400. Dabei nahm die Zahl der angestellten Beschäftigten um 2,4 Prozent auf rund 351 600 (+8 100) zu und die Zahl der Beamtinnen und Beamten um 1,6 Prozent auf 676 800 (+10 800).

Zahl der Erzieherinnen und Erzieher in 15 Jahren mehr als verdoppelt

Der seit Jahren anhaltende Personalzuwachs bei Kindertageseinrichtungen setzte sich weiter fort: Mitte 2023 waren dort 278 900 Personen beschäftigt und damit 11 400 oder 4,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Langfristig betrachtet hat sich die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher von 2008 bis 2023 mehr als verdoppelt (+104 Prozent).

Quelle: Pressemitteilung von destatis Nr. 242 vom 21. Juni 2024

 

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Der öffentliche Sektor umfasst mehr als 6,8 Mio. Menschen, davon arbeiten 4,617 Mio. im „klassischen“ öffentlichen Dienst (Bund, Länder, Kommunen, Sozialversicherung bzw. Bundesagentur der Arbeit). Mehr als 2,735 Mio. Beschäftigte sind Tarifkräfte und rund 1,702 Mio. stehen in einem Beamtenverhältnis. Die tatsächliche Zahl der Beamten liegt deutlich höher, aber die mehr als 150.000 Beamtinnen und Beamten der Postnachfolgeunternehmen werden vom Statistischen Bundesamt (Destatis) seit einigen Jahren nicht mehr in der Personalstatistik für den öffentlichen Dienst erfasst. Die Zahl der Ruhestandsbeamten hat im Jahr 2013 mit 1,132 Mio. einen neuen Höchststand erreicht. 179.500 sind Berufs- und Zeitsoldaten.

Zum öffentlichen Dienst zählen auch rechtlich selbständige Einrichtungen in privater Rechtsform mit überwiegend öffentlicher Beteiligung. Dort arbeiten mehr als 1,1 Mio. Frauen und Männer (u. a. Energie- und Versorgungsbetriebe sowie ausgegliederte Kliniken und Verkehrsbetriebe).

Altersstruktur (Demografie)

Insgesamt ist im öffentlichen Dienst über die vergangenen Jahre hinweg ein deutlicher Anstieg des Durchschnittsalters zu verzeichnen. Das Durchschnittsalter aller Beschäftigten beträgt rund 46 Jahre und liegt damit höher als in den Jahren zuvor. Nur noch rund 21 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 35 Jahre, während 57 Prozent zwischen 35 und 54 Jahren alt waren und 22 Prozent sind 55 Jahre und älter (das entspricht etwa 1 Mio. Beschäftigten). Unter dem Aspekt der Demografie steht der öffentliche Dienst vor einer der ganz großen Herausforderungen.

Frauenanteil

Die Frauenquote im öffentlichen Dienst ist in den letzten 20 Jahren von 47 Prozent auf 54,64 Prozent gestiegen. Dabei ist der Anteil weiblicher Beschäftigter von Aufgabenbereich zu Aufgabenbereich unterschiedlich hoch. Während beispielsweise im Schuldienst mehr als zwei Drittel und im Bereich Kindertagesstätten sogar 97 Prozent der Beschäftigten Frauen sind, beträgt der Frauenanteil bei der Polizei nur rund ein Viertel.

Teilzeitbeschäftigung

Der öffentliche Dienst nimmt bei der Teilzeitbeschäftigung von jeher eine Vorreiterrolle ein. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten ist kontinuierlich gestiegen. Heute sind mehr als 1,792 Millionen Personen in einem Teilzeitverhältnis beschäftigt. Die sind 31,27 Prozent, 1991 waren es noch 16 Prozent. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Inanspruchnahme der Altersteilzeit, von denen eine Reihe von Beschäftigten über 55 Jahre Gebrauch gemacht haben. Aber auch der gestiegene Frauenanteil hat zur Erhöhung der Teilzeitquote geführt.

 

Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes

Versorgungsempfänger/-innen nach Beamten- und Soldatenversorgungsrecht – Insgesamt –

 

1 Postnachfolgeunternehmen: Deutsche Post AG, Deutsche Telekom AG, Deutsche Postbank AG
2 Sozialversicherung


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Red 20240624 / 20240505

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